Anki Overdrive Fast & Furious Edition im Vollgas-Test | TechStage

2022-11-14 14:41:30 By : Mr. Leo Lou

Anki ist Insolvent. Auch deswegen kostet Anki Overdrive nur noch ein Drittel. Soll man jetzt zuschlagen? Im Update testen wir, ob man die Fast & Furious Edition noch vernünftig spielen kann.

Die Nachricht von Ankis Insovenz vom April 2019 (heise onlineNews) traf nicht nur die Freude der Roboter Vector und Cozmo, sondern auch Nutzer von Anki Overdrive. Was wird aus dem Rennspiel, funktioniert es überhaupt noch? Parallel fallen seitdem die Preise. Die Starterbox der Fast & Furious-Edition etwa geht für unter 50 Euro über den Ladentisch, die UVP war 2018 noch bei 170 Euro. Wir haben unsere Version nachmal ausgepackt und aufgebaut um zu testen, ob man jetzt zuschlagen sollte.

Aufgrund der Aktualität packen wir das Update zum Artikel vor den eigentlichen Test des Overdrive-Sets. Wer diesen lesen will, springt hier direkt zum Test .

Der Großteil der Informationen rund um die Anki-Insolvenz beschäftigt sich mit den Robotern Cozmo und Vektor. Das Overdrive-System wird nur am Rande erwähnt, harte Infos finden sich kaum. Auf der Webseite von Anki heißt es allgemein Wir haben Schritte eingeleitet um sicherzustellen, dass unsere Kunden die Produkte weiter nutzen können. Konkrete Aussagen klingen anders.

Um zu testen, ob sich Overdrive dennoch nutzen lässt, haben wir das System im November 2019 wie ein komplett neuer Nutzer angesehen. Das heißt App neu heruntergeladen, neuen Account angelegt und die Fahrzeuge damit verbunden. Die gute Nachricht zuerst: Vom App-Download über die Account-Aktivierung bis zum Firmware-Update der Autos hat alles problemlos funktioniert. Die App ist, Stand November 2019, sowohl im Google Play Store als auch dem Apple App Store vertreten – und zwar sowohl für das normale Anki Overdrive als auch die Fast & Furious Edition. Dennoch, einen Neukauf raten wir nur für Android-Nutzer. Der Hintergrund: Anki bietet die beide Apps für Android als APK-Download an . So kann man sie im Notfall manuell auf dem Smartphone installieren. Bei iOS ist das nicht vorgesehen.

Um in der Praxis zu prüfen, wie Overdrive im Worst Case reagiert, haben wir die App im Offline-Modus gestartet. Weder WLAN noch mobiles Internet war verfügbar. Für den Spielfluss war das kein Problem, im Einzelspieler-Modus konnten wir sowohl die Kampagne wie auch freie Rennen spielen. Auch die Autos lassen sich Aufrüsten, die notwendige In-Game-Währung gibt es für Rennen. Eine Microtransaktion ist nicht vorgesehen. Mit aktiver Internetverbindung konnten wir das zweite Kapitel herunterladen, bei dem man nicht mehr gegen die Fast&Furious-Crew sondern die klassischen Anki-Gegner antritt. Auch diese Aufgaben ließen sich offline spielen.

Für den Multiplayer ist ein lokales Netzwerk notwendig, beide Spieler müssen dafür im gleichen WLAN angemeldet sein. Wir hatten im Test Probleme, uns mit einem alten Account zu verbinden. Nach ein paar Versuchen ging der Passwort-Reset aber durch und wir konnten den Account, den wir zum Test in 2018 angelegt hatten, weiternutzen. Dieser Account hatte auch alle beim letzten Test erspielten Verbesserungen und Gadgets, Anki hat also noch nichts gelöscht. Dennoch waren die Autos nicht ungleich, denn der Host kann beim Start des Spiels dafür sorgen, dass die Autos aneinander angepasst sind.

Den einzigen Fehler, den wir hatten, war bei der Darstellung. Offenbar ist die Anki-App für die Darstellung auf 16:9 optimiert und schneidet bei 21:9-Displays Inhalte oben und unten ab. Gewinnen kann man dennoch, wie die Kollegen in den Wettkämpfen zeigten.

Sollte man Anki Overdrive also aktuell noch kaufen? Wem das Autorennen gefällt und wer es sowieso schon immer haben wollte, der kann zugreifen. Allerdings muss einem klar sein, dass es im schlimmsten Fall, falls wirklich alle Funktionen remote deaktiviert werden, auf teurem Plastikmüll sitzt. Die Chancen dafür sind aber gering, da ein Großteil der Features offenbar sowieso offline in der App lebt. Solange man die App bekommt (oder installiert hat) sollte das Set nutzbar bleiben. Und zumindest Android-Nutzer können die App auch dann noch installieren, wenn sie aus dem App-Store verschwunden ist. Schnäppchenjäger, die Overdrive bereits besitzen, sollten nach günstigen Autos, Trucks und Streckenteilen Ausschau halten. Wer das Risiko nicht eingehen möchte, dem empfehlen wir die Carrera Bahn 132 (Testbericht) . Die ist 100 Prozent App-los und macht ebenfalls eine Menge Laune.

Wie von Geisterhand gesteuert scannen vier Wagen autonom die neu gebaute Strecke der Anki Overdrive Fast & Furious Edition ab und stoppen millimetergenau vor der Startlinie. Vier TechStage-Redakteure starren mit ihren Smartphones in der Hand fasziniert auf die Rennbahn. Eine derartige Präzision der KI hätte niemand erwartet. Der Startschuss fällt, alle vier pressen ihre Daumen auf das Smartphone, die Wagen rasen los.

Der langsame, aber stark bewaffnete Supertruck schaltet mit einem gezielten Schuss den Gegner aus, der sich daraufhin um seine eigene Achse dreht und einige Sekunden benommen liegen bleibt. Ein hämisches Grinsen huscht über das Gesicht des Redakteurs – nur um im nächsten Moment entgeistert einzufrieren. Sein Supertruck wurde gekapert und wird fortan von einem Kollegen gesteuert. Dieser rammt nacheinander laut kommentierend seine drei Konkurrenten von der Bahn. Gewonnen. Unisono verlangen die Redakteure nach einer Revanche.

So oder so ähnlich laufen bei Anki Overdrive Fast & Furious Edition die Rennen ab. Wenig verwunderlich macht der smarte Carrera-Bahn-Klon mit vier Spielern besonders viel Spaß. Aber auch alleine gegen KI-gesteuerte Gegner lohnen sich die Anki-Runden. Unser Test zeigt, dass die Anki Overdrive Fast & Furious Edition ihre Gegner wie die Mario Kart Carrera Bahn (Testbericht) locker überholt und weit hinter sich lässt.

Die klassische Carrera-Bahn basiert seit den frühen 60er Jahren mit leichten Variationen auf dem gleichen Prinzip: Die Spieler drücken einen stufenlosen Handregler und bestimmen so die Geschwindigkeit der schienengeführten Fahrzeuge. Fährt der Wagen zu schnell in eine Kurve, verabschiedet er sich aus selbiger und fliegt aus der Bahn. Wer hingegen zu vorsichtig beschleunigt, wird vom Mitspieler überholt. Mit der Zeit kamen unter anderem Spurwechsel, Sprungschanzen und Loopings hinzu, funktionsbedingt sind die Fahrzeuge aber immer an die stromübertragende Schiene gebunden, da die Wagen keine eigene Energiequelle haben.

Ganz anders Anki Overdrive: Die Strecken sind passiv, die gesamte Technik steckt in den Autos. Sie tasten über einen optischen Sensor an der Unterseite 500-Mal pro Sekunde ein fast unsichtbares Muster auf den Streckenteilen ab und wissen dadurch jederzeit genau, wo sie sich auf der Strecke befinden. Die Wagen stehen auch miteinander in Kontakt und wissen stets, wo sich andere mobile Hindernisse, sprich Wagen, befinden. Dabei sitzt die KI direkt in den Wagen selbst und bestimmt anhand der eigenen Position, der aktuellen Geschwindigkeit und den Positionen anderer Fahrzeuge mögliche Optionen zum Beispiel für ein Überholmanöver.

Die gummierten Räder an der Hinterachse werden einzeln angetrieben. Durch unterschiedliche Drehmomente legt sich ein Wagen so in die Kurve und hält millimetergenau die Spur. Die erreichten Geschwindigkeiten würden auf eine reale Fahrzeuggröße hochgerechnet laut Anki über 400 km/h betragen.

Die Anki Overdrive Fast & Furious Edition ist ein erweiterbares Starter-Set. Neben den zwei Fast-&-Furious-Wagen Ice Charger und MXT und einer Ladestation für vier Wagen finden sich in der Verpackung zehn Streckenteile, Brückenpfeiler, Randbegrenzungen und zwei Poster. Die Streckenteile aus flexiblem Kunststoff docken über zwei starke Magnete zuverlässig und kinderleicht aneinander an. Sie sind nur etwa einen Millimeter dick, wodurch sie zusammengepackt sehr wenig Platz beanspruchen. Vom Auspacken bis zur fertig aufgebauten Strecke dauerte es keine zehn Minuten.

Mit den zehn Streckenabschnitten der Anki Overdrive Fast & Furious Edition kann man bereits acht verschiedene Strecken bauen, die bis zu 2 × 1 m Platz einnehmen. Zusätzlich verkauft Anki weitere Kurven und Geraden. Aber auch Kreuzungen für mögliche Kollisionen und sogar eine Sprungschanze ist im Angebot. Damit lässt sich die Bahn beliebig erweitern. Anki selbst empfiehlt jedoch zu Beginn mit den zehn Teilen im Starter-Set vorlieb zu nehmen, um nicht durch schwierig zu meisternde Streckenteile wie der Sprungschanze demotiviert zu werden.

Dank des flexiblen Materials und der starken Magnete können sich Streckenbauer kreativ austoben. Der geschickte Einsatz von Büchern, Kisten oder Stühlen erzeugt Hügel, Täler, Steilkurven und lange Abfahrten. Theoretisch ist alles möglich. Jedoch quittieren die Autos zu abenteuerliche Strecken-Designs mit dem Verlassen der Bahn, wenn zum Beispiel eine Kurve zu steil ist. Hier kann aber auch helfen, die Reifen der Autos mit dem stark an ein Stempelkissen erinnernden Reinigungsset von Staub zu befreien.

Die Anki Overdrive Fast & Furious Edition kommt mit einem Streckenteil, welches dem normalen Starter Kit nicht beiliegt und welches nicht einzeln gekauft werden kann. Ein gerader Streckenabschnitt besitzt eine Power Zone. Befindet sich ein Gegner beim Überfahren dieser Zone in der Nähe, wird er „gehackt“. Das verursacht Schaden und bremst den Gegner aus. Das funktionierte gut und brachte ein interessantes strategisches Element ins Spiel.

Jeder Wagen bestehen überwiegend aus Kunststoff. Sie sehen zwar nicht sehr hochwertig aus, bringen aber zum Teil viele Details mit. Gerade der Ice Charger wird Fans von Fast & Furious gefallen. Offener Motorblock am Heck, langgezogene Motorhaube und Nietenapplikationen an den Fenstern zeugen davon, dass wohl auch die Designer bei Anki ein Faible für das Autorenn-Epos haben.

Die bis zu 10 cm langen Autos besitzen hinten, oben und vorne je eine geschickt integrierte LED, um den Zustand des Wagens, das Abfeuern von Waffen sowie den erhaltenen Schaden anzuzeigen. Die glatten Kunststoffräder an der Vorderachse sind starr und haben keinerlei Grip. Die gummierten Räder an der Hinterachse werden von zwei separaten Motoren angesteuert. Eine Akkuladung reicht für etwa 20 Minuten Fahrt, auf der Ladestation ist er in etwa zehn Minuten wieder voll.

Jeder Wagen hat seine individuellen Waffensysteme, die sich nach und nach mit dem Absolvieren der Kampagne freigeschalten. Beim Ice Charger ist das ein Razorback genanntes Gewehr für kurze Distanzen und ein Traktorstrahl, um vorausfahrende Gegner abzubremsen. Das Spiel belohnt das Fahren mit Münzen, die man gegen weitere primäre und sekundäre Waffensysteme eintauscht. Außerdem verbessern Upgrades zum Beispiel Rüstung, verkürzen die Abkühlzeit von Waffen, erhöhen ihre Reichweite und vieles mehr. Laut Anki soll es bereits für die zwei Wagen das Starter-Kits über 350 Waffen und Upgrades geben.

Das volle Potenzial schöpft Anki Overdrive Fast & Furious Edition aber erst aus, wenn vier Wagen auf der Strecke fahren. Dafür bietet Anki vier optional erhältliche Supercars sowie drei Supertrucks an, die mit knapp 25 cm mehr als doppelt so lang sind. Falls Spieler mit zusätzlichen Wagen ihren Fuhrpark erweitern wollen, empfehlen wir einen Supertruck. Er bringt Abwechslung auf die Strecke und schaltet zusätzliche Spielmodi im Kampagnen- und Mehrspielermodus frei.

Die Spieler steuern die Autos über eine etwa 500 MByte große App speziell für die Fast & Furious Edition. Dabei wird sowohl ein stabiles WLAN-Netz mit Internetverbindung, als auch Bluetooth benötigt. Jeder Spieler erstellt zu Beginn ein eigenes Profil, auf dem Anki den jeweiligen Fortschritt speichert.

Im Rennen selbst beschleunigen und bremsen die Autos über eine Steuereinheit auf der linken Seite des Touchscreens. Auf der rechten Seite kommt das primäre und sekundäre Waffensystem zum Einsatz. Die Wagen halten auch bei voller Geschwindigkeit zuverlässig ihre Spur, gewechselt wird sie durch Neigen des Smartphones. Nettes Detail: Das Spiel bietet eine Pause-Option, in der die Fahrzeuge auf der Stelle stehen bleiben und nach dem Beenden der Pause weiter fahren als wäre nichts gewesen. Die App lief im Test flüssig und zuverlässig. In seltenen Fällen kam es jedoch in Multiplayer-Matches zu Verbindungsabbrüchen.

In der Kampagne tritt der Spieler nacheinander gegen Charaktere aus den Filmen an. Mit dabei sind unter anderem auch Vin Diesel alias Dominic Toretto und Dwayne Johnson alias Luke Hobbs, die mit ihren aus den Kinofilmen bekannten deutschen Synchronstimmen ziemlich hohle Sprüche zum Besten geben. Also alles wie aus den Filmen gewohnt. Fans werden jedoch den vom verstorbenen Paul Walker gespielten Brian O`Connor vermissen.

Die Kampagne führt Anfänger gemächlich an Anki Overdrive heran, vor einer Überforderung zu Beginn braucht sich niemand Sorgen machen. Mit dem Verlauf der Kampagne schalten Spieler elementare Funktionen wie die Waffensysteme und Traktorstrahlen frei. Die Gegner sind zu Beginn gut zu besiegen, gewinnen aber im Verlaufe des Spiels an Aggression und Geschwindigkeit. Mit dem Absolvieren der Kampagne erhalten Spieler Münzen, die sie im Shop und in der Werkstatt in Ausrüstungsgegenstände und Upgrades ihrer Wagen investieren können.

Auch wenn der Spieler in der Kampagne pro Rennen im Grunde immer gegen einen einzigen Gegner antritt, ist es beim Vorhandensein zusätzlicher Autos möglich, entweder zwei NPCs oder zwei menschliche Fahrer hinzuzufügen. Aber nur wer das Spiel erstellt und einlädt, also der Host ist, schaltet für sich und seine Wagen Dinge wie Waffen frei.

Im Open Play stehen im Verlaufe des Spiels bis zu sieben Spielmodi zur Wahl, die entweder alleine oder mit bis zu drei zusätzlichen Mitspieler absolviert werden. Im klassischen Rennen geht es nur um Geschwindigkeit, alle Waffensysteme sind deaktiviert. Auch im Battle Race geht es darum, wer zuerst die Ziellinie überquert. Allerdings sind hier alle zur Verfügung stehenden Waffen erlaubt. Im Battle gibt es keine Ziellinie, hier gewinnt, wer den oder die Gegner zuerst fünf Mal mit seinen Waffen zerlegt. Der Modus One-Shot ist mit Battle vergleichbar, allerdings gehen die Wagen hier bereits nach einem Treffer von der Strecke. Bei Time Trial fährt immer nur ein Spieler auf einmal gegen die Uhr.

Richtig gut hat uns King of the Hill gefallen. Nach dem ersten Abschuss erhält der Spieler die Krone in Form einer weiß leuchtenden LED auf dem Dach seines Autos. Schafft er es nun, 60 Sekunden lang nicht abgeschossen zu werden, gewinnt er. Wird er hingegen abgeschossen, geht die Krone an den Schützen.

Richtig viel Action bietet der Modus Takeover, der nur Besitzern eines Supertrucks zur Verfügung steht. Zu Beginn wird der Supertruck von der KI gesteuert, bis zu drei Spieler schießen auf ihn aus allen Rohren. Wer den Truck zuerst abschießt, übernimmt dessen Steuerung, der eigene Wagen wird fortan von der KI gelenkt. Der neue Supertruck-Fahrer nutzt die überlegenen Waffensysteme und den nach einer gewissen Zeit anwählbaren Rage-Mode, um seine Gegenspieler mit Blei vollzupumpen, bis er genügend Punkte hat und gewinnt. Sollte er davor zu viel Schaden nehmen, übernimmt ein neuer Spieler den Truck.

Die Anki Overdrive Fast & Furious Edition kostete zum Zeitpunkt des Tests 177 Euro. Hier im Preisvergleich steht der momentan günstigste Preis, der Link führt direkt zum Händler. Für das klassische Anki Overdrive Starter-Kit fallen knapp 150 Euro an. Es lohnt sich, in zwei zusätzliche Fahrzeuge zu investieren, die jeweils 30 bis 70 Euro kosten.

Wer seine Strecke erweitern will, investiert am besten zunächst in ein zusätzliches Corner Kit. Hier kosten zwei Kurven 17 Euro. Das Speed Kit mit zwei Geraden kostet dagegen schon knapp 20 Euro. Das Collision Kit ist im Grunde eine Kreuzung, sie kostet stolze 31 Euro. Das Launch Kit beschreibt eine Sprungschanze, die für 25 Euro den Besitzer wechselt.

Die Anki Overdrive Fast & Furious Edition macht verdammt viel Spaß! Der Einstieg gelingt dank der langsam in der Schwierigkeit steigenden Kampagne leicht. Allerdings überkommt einen vor allem zu Beginn immer wieder das Gefühl, seinen Wagen nicht komplett unter Kontrolle zu haben. Auch die Waffensysteme scheinen zu Beginn eher willkürlich als kontrolliert zu agieren. Doch mit der Zeit merkt der Spieler zunehmend, dass nicht nur Glück, sondern vor allem Strategie und ein gezielter Waffeneinsatz schneller zum Ziel führen.

Wer kein ausgewiesener Fast-&-Furious-Fan ist, wird mit dem etwas günstigeren normalen Starter-Kit genauso viel Spaß haben. Auch wenn er dann auf die Power Zone, zwei speziell designte Fahrzeuge und die aus den Filmen bekannten Charakteren im Kampagnen-Modus verzichten muss.

Sein volles Potenzial entfaltet die Anki Overdrive Fast & Furious Edition mit vier von echten Spielern gelenkten Wagen auf der Bahn. Kollisionen, Abschüsse und Überholmanöver im Sekundentakt sorgen für einen ordentlichen Adrenalinschub und feuchte Finger am Smartphone. Zusätzliche Streckenteile sollten erst mit der Zeit dazu kommen, zu Beginn reicht die etwa vier Meter lange Strecke im Lieferumfang völlig aus.

Die Anki Overdrive Fast & Furious Edition überholt die klassische Carrera Bahn in fast allen Belangen. Das gilt auch für die Mario Kart Carrera Bahn (Testbericht) . Denn Anki Overdrive bietet Spurwechsel, Überholmanöver, einen Single-Play-Modus mit Kampagne, freischaltbare Waffen, viel Abwechslung mit unterschiedlichen Spiel-Modi und viel, viel mehr. Das alles macht Anki Overdrive nicht nur zur besseren Carrera Bahn für die Generation Z, sondern für alle, die kurzweilige Autorennen lieben und ein Smartphone bedienen können.

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